Kalte und gekochte und vegane Mayonnaise

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Kalte Mayonnaise stammt ursprünglich von den Balearen und kam im 18. Jahrhundert nach Frankreich. Sie wird normalerweise kalt gerührt und kann vielseitig verfeinert werden. Außerdem gibt es Möglichkeiten Mayonnaise gekocht herzustellen oder vegan anzurühren.

Herkunft der Mayonnaise

Ursprünglich kommt die Mayonnaise wie viele Saucen aus Frankreich. Sie soll aus der Stadt Mahon stammen. Die Mayonnaise wurde dann im 18. Jahrhundert von den Balearen durch Richelieu nach Frankreich gebracht.

Gekauft oder selbst gerührt

Wer Mayonnaise selber kauft, ist geschmacklich auf der sicheren Seite, weil die Sauce immer gleich schmeckt, wenn sie aus dem Glas stammt. Das kann aber auch gleichförmig sein. Manche stellen den Zeitgewinn beim Kaufen in den Vordergrund.

Anderen schmeckt die lange Zutatenliste der gekauften Mayonnaise nicht so sehr. Manchen stößt sie auch sauer auf. Eins ist klar, Mayonnaise geht nicht als Hauptnahrungsmittel durch. Denn es ist viel Fett enthalten. Aus meiner Sicht finde ich sie als Beigabe zu Salaten mit ihrem leichten säuerlichen Geschmack erfrischend.

Ein Blick auf die Zutatenliste zeigt Sonnenblumenöl (80%), Branntweinessig, 6,2% Eigelb (von Eiern aus Bodenhaltung), Senfkörner, Zucker, Jodsalz, Gewürze, Aroma (mit Sellerie).

Mit Stabmixern ist das Rühren von Mayonnaise zu Hause einfacher. Für geschickte heimische Köche oder Köchinnen ist das selbst Rühren von Mayonnaise zu Hause eine gute Möglichkeit. Sie rühren sicher gern mit dem Schneebesen. Mayonnaise zu Hause selbst zu rühren bringt mehr Abwchslung an den Salat.

Denn ausgehend vom Grundrezept mit Ei, Öl, Salz und Zitrone können die Zutaten verändert werden. Außerdem können bestimmte Geschmacksvorlieben bei Gewürzen verstärkt oder abgeschwächt werden.

Grundrezept für Mayonnaise

Nun auf jeden Fall gibt es ein Grundrezept für Mayonnaise und die Zutaten müssen zimmerwarm sein.

Zutaten von Mayonnaise (Grundrezept)

  • 2 Eigelb
  • 1 Teelöffel Senf
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Spritzer Worcestershiresauce
  • 1 Spritzer Zitronensaft oder Essig
  • 1 Prise weißer Pfeffer
  • 1 Prise Salz
  • 250 ml Pflanzenöl

Verarbeitung

  1. Die Zutaten bis auf das Pflanzenöl werden vermischt.
  2. Das zimmerwarme Pflanzenöl wird nun tropfenweise dazugegeben.
  3. Schließlich wird die Sauce nach Belieben abgeschmeckt.

Hier sind weitere Rezepte Grundrezept Mayonnaise – Kochbar , Grundrezept Mayonnaise – Das Kochrezept.

Gekochte Variante von Mayonnaise

Einige Menschen möchten nicht rohe Eiern verwenden. Es ist ihnen nicht geheuer, weil Salmonellen darin sein können. Deshalb ist hier ein Mayonnaise-Rezept mit gekochten Eier. Eine andere Variante für gekochte Mayonnaise wird über Dampf geschlagen. Die Zutaten sind aber sonst gleich.

Oma Adi hat in der Kriegszeit ein Rezept mit Mehl gelernt. Dieses Rezept wurde auch gern für den Kartoffelsalat à la Oma Adi genommen. Allerdings muss die gekochte Mayonnaise abkühlen, bevor sie in den Salat kommt. Außerdem ist sie kalorienarm, weil wenig Öl verwendet wird.

Zutaten gekochte Mayonnaise à la Oma Adi

  • 250 ml Wasser
  • 4 Eier
  • 4 Esslöffel Öl
  • 2 Esslöffel Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Schuss Essig oder Zitronensaft

Werkzeuge und Arbeitsmittel

  • Schneebesen
  • Messbecher
  • kleiner Kochtopf oder Schüssel
  • Für das Wasserbad
    • großer Topf
    • Wasser

Zubereitung

Wasser in den Kochtopf gießen und alle Zutaten mit dem Schneebesen gut vermischen. Im Wasserbad rühren, bis die Masse cremig wird.

Variante: Vegane Mayonnaise

Wer Mayonnaise ohne Eier bevorzugt, kann diese veganen Mayonnaise-Varianten nutzen: Vegane Mayonnaise aus Kichererbsenwasser – Chefkoch, Vegane Mayonnaise mit Cashewnüssen – Chefkoch, Vegane Mayonnaise mit Sonnenblumenkernen – Chefkoch.

Quellennachweis

  • Rezept gekochte Mayonnaise à la Oma Adi: R Schunn | All Rights Reserved
Haus Hof Garten Teller
  • Haus Hof Garten Teller
  • Er arbeitet gern im Garten. Manche sagen, er ist ein Gartenanhänger, aber der Wortwitz wäre zu abgedroschen. Vor allem schneidet er gern Obst- oder Ziergehölz. Seit vielen Jahren wohnt er in einem Haus und Essen gehört zu seiner täglichen Routine. Und er interessiert sich für Dinge, die in- und außerhalb des Gehöfts passieren.

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