Weg zur Demut

Der Weg zur Demut ist gegenwärtiger geworden. Meist nur in Ansprachen. Das ist verwirrend. In diesem Beitrag geht es um den Wortursprung und über falsch verstandene Demut.

Demut – Mut zum Dienen

Luther – und nicht nur er – übersetzte das lateinische humilitas als Demut. Demut ist ursprünglich der Mut zu Dienen. Dabei reduziert sich die Wortbedeutung auf Abhängigkeit von jemand anderem.

Weitere Bedeutungen beinhalten einer Sache förderlich sein, jemandem gefällig sein und etwas ist für jemanden verwendbar. (DWDS) Demut bezieht sich aus meiner Sicht darauf, aus freien Stücken zu anderen Menschen freundlich und zuvorkommend zu sein. Dazu gehört gleichzeitig der Mut, Dinge anzugehen, anzupacken und weiterzubringen.

Die Demut vereint so zwei Aspekte:

  1. Deine Angelegenheit wird meine Angelegenheit – das ist das zuvorkommende Moment.
  2. Ich setze mich für diese Angelegenheit ein – das ist der aufzubringende Mut für andere da zu sein.

Demut verselbständigt sich mitunter. Auf der einen Seite verlangen Menschen von anderen Demut. Damit werden sie zu Machtmenschen, weil sie an. Andere Menschen vergleichen Demut mit Unterwürfigkeit und wetteifern darin, mehr Demut zu besitzen. Damit setzen sie sich – in aller Demut – selbst ins Licht.

Demut – Für Anfänger

Demütiger Dienst
drückt hart Gemüt und Körper.
Rest bleibt Anfänger.

Weg zur Demut

Einfach losgehen mit dem Mut zur Zuvorkommenheit und Unvollkommenheit.

Ansichten zu Demut

Quellennachweis

Haus Hof Garten Teller
  • Haus Hof Garten Teller
  • Er arbeitet gern im Garten. Manche sagen, er ist ein Gartenanhänger, aber der Wortwitz wäre zu abgedroschen. Vor allem schneidet er gern Obst- oder Ziergehölz. Seit vielen Jahren wohnt er in einem Haus und Essen gehört zu seiner täglichen Routine. Und er interessiert sich für Dinge, die in- und außerhalb des Gehöfts passieren.

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