Weg zur Demut
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Demut – Mut zum Dienen
Luther – und nicht nur er – übersetzte das lateinische humilitas als Demut. Demut ist ursprünglich der Mut zu Dienen. Dabei reduziert sich die Wortbedeutung auf Abhängigkeit von jemand anderem.
Weitere Bedeutungen beinhalten einer Sache förderlich sein, jemandem gefällig sein und etwas ist für jemanden verwendbar. (DWDS) Demut bezieht sich aus meiner Sicht darauf, aus freien Stücken zu anderen Menschen freundlich und zuvorkommend zu sein. Dazu gehört gleichzeitig der Mut, Dinge anzugehen, anzupacken und weiterzubringen.
Die Demut vereint so zwei Aspekte:
- Deine Angelegenheit wird meine Angelegenheit – das ist das zuvorkommende Moment.
- Ich setze mich für diese Angelegenheit ein – das ist der aufzubringende Mut für andere da zu sein.
Demut verselbständigt sich mitunter. Auf der einen Seite verlangen Menschen von anderen Demut. Damit werden sie zu Machtmenschen, weil sie an. Andere Menschen vergleichen Demut mit Unterwürfigkeit und wetteifern darin, mehr Demut zu besitzen. Damit setzen sie sich – in aller Demut – selbst ins Licht.
Demut – Für Anfänger
Demütiger Dienst
drückt hart Gemüt und Körper.
Rest bleibt Anfänger.
Weg zur Demut
Einfach losgehen mit dem Mut zur Zuvorkommenheit und Unvollkommenheit.